Unsichere und ängstliche Hunde:
Du hast einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert, der sich in der Umwelt unsicher zeigt. Oder lebt dein Hund schon seit Welpenbeinen an bei Dir und zeigt zunehmend unsicheres oder ängstliches Verhalten?
Grundsätzlich ist Angst ein normales Verhalten und sichert bei Mensch und Tier das Überleben- insofern ist es besser, einmal zu viel zu erschrecken als zu wenig. Dennoch ist übersteigertes Angstverhalten im Alltag, für Hund und Mensch, belastend.
Was passiert im Hundekopf, wenn der Hund Angst hat?
In dieser Situation ist rationales Denken für Ihn nicht mehr möglich, da der Körper auf uralte Überlebensmechanismen zurückgreift. Diese Mechanismen zielen darauf ab, Distanz zum angstauslösenden Reiz zu schaffen - nicht selten endet dies beim Hund im Angriff, wenn Flucht auf Grund der Freiraumeinschränkung der Leine nicht möglich ist.
Ein Angsthund benötigt deshalb viel Geduld, Ruhe und Einfühlungsvermögen seitens des Halters. Aber auch Wissen um die Angstauslöser und das Management des Alltags müssen vorhanden sein. Gerade bei der Bearbeitung von Ängsten gibt es kein Patenrezept oder ein einzelnes Signal, das den Hund therapiert.
Ich möchte Dir im Training zur Seite stehen und wichtige Fragen klären:
- Wie sollten die ersten Tage im neuen Zuhause mit einem unsicheren Hund gestaltet werden
- Wie sinnvoll ist es, mit einem ängstlichen Hund stundenlang spazieren zu gehen damit der müde wird?
- Wie gewöhne ich meinen Hund stückweise an die Angstauslöser oder sollte ich das überhaupt
- Darf ich meinen Hund trösten oder verstärke ich dadurch seine Angst?
- Hilft es die Angst zu ignorieren?
- Wie überstehen wir Silvester/ das nächste Gewitter/ etc?
Das Weitern möchte ich mit Dir und deinem Hund mittels sinnvoll eingesetzten Trainings und individuellen Managementmaßnahmen helfen ein entspanntes Leben führen zu können.